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Im Jahre 1965 wurde in der Hügellandschaft von Taipeh das nationale Palastmuseum
errichtet. Dieses nationale Palastmuseum zählt zu den wenigen wichtigen
Sehenswürdigkeiten in Taipeh. Wer einmal die Hauptstadt besucht, für den ist dies ein
absolutes Muss. Das Museum selber ist höchst modern eingerichtet und zählt auch im
Vergleich zu anderen modernen Museen auf der Welt zu einem der modernsten.
Insgesamt kann man im Nationalen Palastmuseum 653597 Gegenstände bestaunen, welche sich aus 5000
Jahre chinesischer Geschichte angesammelt haben (von der Steinzeit bis hin zur
Quing-Dynastie).
Von der gesamten chinesischen Kunst, welche auf der ganzen Welt ausgestellt wird,
beherbergt das nationale Palastmuseum schon alleine 75%. Der gesamte Platz reicht selbst
nicht aus, sodass alle drei Monate die Kunstgegenstände bzw. die Geschichtsgegenstände
im Museum ausgetauscht werden müssen.
Schon bei den Bauarbeiten im Jahre 1965, wurden zahlreiche neue Gegenstände aus der 3.
Dynastie in China entdeckt. Bei den Grabungen zum Fundament wurde alte Geschritt
Gegenstände gefunden. So verzögerten sich lediglich die Bauarbeiten um ein halbes Jahr.
Die chinesischen Palastmuseen gibt es schon seit einer sehr langen Zeit. Die Geschichte
geht zurück bis in die Jahre 960 bis 1127 nach Christus. Früher durften jedoch lediglich
die Höherrangigen einer Dynastie die Palast Museen besuchen.
Der König Hsuang Tung ließ sogar während seiner Amtszeit schon diverse Kataloge
zusammenstellen und ließ alle Gegenstände archivieren, sodass jederzeit ein Überblick
über das gesamte Sortiment gewährleistet ist.
Doch für die Palastmuseen gab es auch sehr schwarze und traurige Zeiten. Ca. im 20.
Jahrhundert verbrannten englische und französische Truppen das gesamte Archiv. Das was
nicht verbrannt wurde, ließen die Truppen mitgehen oder verkauften es für ihre eigenen
Zwecke.
Doch das Palast Museum stand nicht schon immer an diesem schönen Platz in der Hügellandschaft. Vor den japanischen Angriffen stand das Museum noch an einen anderen Platz und wurde aufgrund des Krieges in Sicherheit gebracht. Vor den Angriffen wurden tausende Gegenstände per Schiff in den Süden des Landes gebracht. In der Hafenstadt Taichung wurde alles während des Kriegs gelagert, ehe das gesamte Archiv an seinen jetzigen Platz umzog.
In der chinesischen Stadt Peking sieht man den jetzigen Standort leider jedoch nicht so gerne. Im Jahre 1949 lagerten wie schon erklärt sämtliche Gegenstände in der Nähe der chinesischen Hauptstadt. Nachdem Krieg kehrte die Gegenstände an ihren alten Platz doch die chinesische Regierung verlangt seit vielen Jahren, sogar schon seit Jahrzehnten die Gegenstände zurück. Diese Forderungen finden jedoch in Taipeh bzw. im gesamten Land kein offenes Ohr.