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In ganz Taiwan gibt es mehr als 100 Thermalquellen, somit hat Taiwan bezogen auf die Fläche des Landes die weltweit größte Dichte der Hot Springs. Dadurch, dass das Land in einem tektonischen Zentrum, wo die eurasische und philippinische Erdplatte aufeinander treffen liegt, entstehen im ganzen Land heiße Quellen. Durch das aufeinandertreffen der Platten wird eine unterirdische Hitze freigesetzt, die sich die Einwohner zum Nutzen machen. Je nach Begebenheit der Quelle hat sie spezielle Eigenschaften, die man vielseitig nutzen kann. So gibt es regenerative, therapeutische oder medizinische Bäder. Die Bäder sind ca. 60 bis 70 Grad heiß.
Entdeckt hatten Ureinwohner die heißen Quellen beim graben flacher Löcher an einem Flussufer. Die Löcher füllten sich mit sprudelndem warmem Wasser. Somit genossen es die alten Leute sich im Winter in diese „Badewannen“ zu legen und bemerkten, dass diese ihre Schmerzen linderten. Das erste Badehaus errichtete jedoch ein Deutscher, im Jahre 1893 in Beitou. Zwei Jahre später unter der Besetzung der Japaner entwickelte sich schließlich eine Badekultur gleich der japanischen Onzen.
Am bekanntesten und damit am beliebtesten sind bis heute die ältesten Quellen von Beitou.
Vor Saisonbeginn achten die Betreiber der Hot Springs in Beitou jedoch diese wieder in guten Zustand zu versetzen. Das Ziel ist es Tradition und Moderne zu vereinen. Deshalb bieten die Hotelbesitzer z.B. auch verschiedene landschaftlich gestaltete Becken an.
Man findet dort private Pools für die Hotelgäste und öffentliche für Jedermann. Doch das Angbotsspektrum ist enorm, es gibt die kolonialen Badehäuser aber auch 5 Sterne Spas, wie das 2007 eröffnete Maple Garden Landis Resort Beitou. Es existiert außerdem eine Meerwasserthermalquelle wie es diese sonst nur in Italien und Japan gibt.