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Verglichen mit taoistischen oder buddhistischen Tempeln ist ein Konfuziustempel ein sehr einfacher Ort mit wenig Dekoration und ohne Gottheiten oder heilige Figuren. Es ist ein Ort für stille Hingabe und es gibt kein Verbrennen des „Gottesgeldes“ und auch kein Feuerwerk.
Einmal im Jahr, am 28. September, dem Geburtstag Konfuzius’, werden einfache Zeremonien in den Konfuziustempeln gehalten. Die kurze Zeremonie wird um 4 Uhr nachmittags gehalten und besteht aus einer einfachen Opfergabe.
Konfuzius lebte von 551 bis 479 v. Chr. Ihm zu Ehren errichtete man den Konfuzius Tempel in Taipeh. Und dies obwohl Konfuzius für die Einfachheit bekannt war und selbige auch lehrte, wirkt der Tempel auf Europäer als sehr prachtvoll und aufwendig ausgestattet. Der Tempel soll diese Bescheidenheit eigentlich auch darstellen und widerspiegeln, aber gar unscheinbar oder einfach ist der Tempel trotzdem nicht. Im Tempel selber gibt es für die Besucher keine Bilder von Konfuzius zu sehen. Es finden sich nur einige Gedenktafeln dort.
Gute und klassische chinesische Tempelarchitektur kann man im Konfuzius Tempel in Taipeh
sehen. Dieser wurde dem Tempel aus dem Geburtsort von Konfuzius' nachempfunden.
Der Tempel liegt mitten in Taipei, umrahmt von 3 stöckigen Häusern, und hat eine schöne
Vegetation. Der Tempel ist klassisch angelegt, durch mehrere Pforten gelangt man in den
Hauptteil des Tempels, bei dem kein Gott angebetet wird, sondern nur auf einem Schild
der Name von Konfuzius. Hinter dem Hauptgebäude gibt es für die Besucher auch eine
kleine Ausstellung zu entdecken.
In der Nähe des Yonghegong Lamatempels befindet sich etwas abgelegen und versteckt der
Konfuziustempel In diesem befindet sich mittlerweile das Hauptstadtmuseum.
Außerhalb der Haupthalle des Tempels, an der Tacheng-Halle , kann man in der Mitte des Daches ein Paar aufrechte Zylinder sehen. Selbige nennt man auch „Balken zum Verstecken von Büchern“. Dahinter befindet sich ein geheimes Fach. In ganz frühen Zeiten wollte der erste Kaiser sein Volk unwissend halten. Damit diese nicht auf die Gedanken kamen seine Regentschaft anzuzweifeln. Deswegen ließ er Bücher verbrennen und Gelehrte töten. Um die gesamten Bücher zu retten, versteckten eben die Studenten die Bücher in Behälter im Dach, die wie Kamine aussahen. Als Erinnerung an die kämpfenden Studenten, werden sie im Tempel ausgestellt.
Ein Besuch im Tempel wird jedem Besucher im Gedächtnis bleiben. Solch ein imposantes Gebäude findet man weltweit nur sehr selten.